Alternative
Anfänglich wurde abgestorbene oder mit Blausäure abgetötete Brut in die Völker miteingebracht.
Mittlerweile werden verfeinerte Testverfahren zum Abtöten der Brut auf einem vorher definierten Feld genutzt.
Zum einen können Teile der Brut entnommen, eingefroren und wieder eingebracht werden oder mit flüssigem Stickstoff in einem aufwendigen Verfahren die Brut abgetötet (freeze killed brood), zum anderen besteht die Möglichkeit des Durchstechens der Brut mit einer Nadel (pin-killed-test).
Der Vorgang des Pin-Tests (pin-killed-test) kann mit einer Einzelnadel erfolgen oder mit einem Nadelstempel, der einen schnellen und effizienten Einblick in das Hygieneverhalten der Völker ermöglicht.
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Hygienetest mit flüssigem Stickstoff
Bei dem Anwendungsverfahren mit flüssigem Stickstoff ist ein erhöhter technischer Aufwand nötig und besondere Schutzmaßnahmen zu beachten. In diesem Test werden die zu testenden Waben dem Volk entnommen, mit einem rohrartigen Aufsatz versehen, in den der flüssige Stickstoff eingebracht wird. Dieser Vorgang muss im Abstand von 5 Minuten 3-mal wiederholt werden, bis die Brut durchgefroren ist. Danach wird die Brutwabe wieder in das Volk gegeben.
Der Test funktioniert, um ein verwertbares Ergebnis zu erhalten, ist aber sowohl technisch als auch zeitlich sehr aufwendig. Da die Brutwabe mindestens 15 Minuten außerhalb des Volkes verweilen, wird auch die Brut auf dieser Wabe zumindest leicht unterkühlt. Da wir besonders sensible Bienen hinsichtlich dem Erkennen geschädigter Brut suchen (Stichwort Panik VSH), die Brut durch Abtöten mit Kälte definitiv tot ist (Nadeltest: eventuelle Verletzung der Brut) und auch der Impuls für die Biene durch den Temperaturunterschied auf der Wabe leicht erkennbar ist, ist dieses Verfahren nur bedingt zum Erlangen einer schnellen Übersicht sinnvoll.
Hygienetest mit einer Nadel
Der Test mit einer Nadel ist aus wissenschaftlicher Sicht wie vom Bieneninstitut Kirchhain empfohlen, ein präzises Instrument zum Erlangen einer Datenlage hinsichtlich der Bruthygiene im Bienenvolk. Hier stellt sich für den Hobbyimker und Zuchtinteressierten die Frage nach der Notwendigkeit dieser Präzision. Da diese mit einem 50-maligen Durchstechen einzelner Zellen verbunden und damit wenig effizient ist.
Die Testergebnisse des Weimarer Nadelstempels sind trotzdem in das Beebreed-Programm unter Nennung des Testverfahrens einpflegbar.
Hygienetest mit dem Weimarer Nadelstempel
Mit dem Weimarer Nadelstempel setzen wir eher unseren Fokus auf eine höhere Quantität der zu testenden Einheit, um schnell einen Gesamtüberblick über das Vermögen der Bienenpopulation hinsichtlich der Bruthygiene zu erhalten. Dafür nehmen wir geringfügige Toleranzen in Kauf. In diesem Schritt ist ein genaues Ergebnisse zur Bruthygiene noch nicht unbedingt notwendig, da das Testergebnis auch von vielen anderen Faktoren beeinflusst werden kann.
Wichtig ist am Anfang, ob die Bienen räumen können oder nicht und in welcher Zeit geräumt wird.
Bei sachgemäßer Anwendung liefert der Weimarer Nadelstempel schnell, einfach und effizient die für uns notwendigen Informationen für die Zuchtauswahl.
Vorteile des Weimarer Nadelstempel
Wird das Hygieneverhalten von Bienenvölkern durch das Entnehmen, Einfrieren und erneute Einsetzen der Brut getestet, ist dieser Vorgang vergleichsweise arbeitsintensiv. Das Durchstechen der Brut mit einer Nadel ist ebenfalls arbeitsintensiv, für wissenschaftliche Zwecke aber sinnvoll (um Fehlzellen zu vermeiden).
Der pinTest mithilfe des Weimarer Nadelstempel ist ein einfaches, schnelles und effizientes Werkzeug für die Zuchtauswahl.
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